Presse



Alexander Bagus
Würzburg, 18. Januar 2013

Unterfränkisches Handwerk muss seinen Horizont erweitern

Junge Liberale empfehlen Blick über den Tellerrand

Trotz der rückläufigen Zahlen bei den Ausbildungsverhältnissen sehen die Jungen Liberalen (JuLis) Unterfranken beim unterfränkischen Handwerk keine Krisensituation.

„Noch immer gibt es in Bayern und auch in Unterfranken fast drei Prozent Jugendarbeitslosigkeit,“ erinnert die JuLi-Bezirksvorsitzende Laura Wamprecht und fährt fort: „Diese Jugendlichen dürfen nicht aufgegeben werden, auch sie sind förderungsfähig. Doch dabei müssengilt es hier, das möglichst viele gesellschaftliche Kräfte an einem Strang ziehen.“

Vor allem sei ein Blick über den Tellerrand notwendig. „Was für Bayern gilt, gilt nicht für die gesamte Republik. Deutschlandweit liegen wir bei 5,4 Prozent Jugendarbeitslosigkeit und in nicht ganz einem Drittel der Bundesländer liegt sie bei über 8 Prozent. Damit müssen die unterfränkischen Handwerker auch den überregionalen Arbeitsmarkt in den Blick nehmen und hier Potentiale suchen“, so die Wamprecht.

Gleichzeitig wirft die JuLi-Vorsitzende ihr Auge auf die europäische Lage, indem sie abschließend bemerkt: „Bei einer Jugendarbeitslosigkeit von über 50 Prozent in Grie-chenland und Spanien sowie über 36 Prozent in Italien, wird es nicht allzu lange dauern, bis fähige junge Men-schen aus diesen Ländern ihren Weg nach Deutschland finden. Unterfranken sollte hierfür offen sein und sich nicht auf verschließen.