Presse



Alexander Bagus
Würzburg, 26. Mai 2013

Dritte Amtszeit für Laura Wamprecht

Die Jungen Liberalen Unterfranken stärken ihrem Vorstand in der Wahlzeit den Rücken

Der Bezirkskongress der Jungen Liberalen (JuLis) Unterfranken hat die Bezirksvorsitzende Laura Wamprecht mit überwiegender Mehrheit in eine dritte Amtszeit berufen. Mit 87 Prozent der Stimmen wählten die anwesenden Mitglieder die 22-jährige Masterstudentin aus Würzburg wieder.

Damit geht Wamprecht gestärkt in den Wahlkampf: „Wir haben in den vergangenen Monaten schon im Vorfeld der Wahlen viel erreicht. Diese gute Arbeit gilt es fortzusetzen. In der Bevölkerung begegnet man uns JuLis freundlich und aufgeschlossen. Dies ist eine Chance, die wir nutzen wollen, um in der Wahlzeit gezielt den Fokus auf unsere Forderungen zu lenken“, erklärt Wamprecht kämpferisch nach ihrer Wiederwahl.

Auch ein Großteil ihrer alten Mannschaft wurde im Amt einstimmig bestätigt: Stellvertreter Dr. Alexander Brunner (33 Jahre, Wirtschaftsprüfer, aus Aschaffenburg) führt weiterhin die Kasse, Stellvertreter Alexander Bagus (29 Jahre, Promotionsstudent in Würzburg) zeichnet für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich und Julia Bretz (24 Jahre, Lehramtsstudentin Deutsch/Sozialkunde, aus Würzburg) ist als Stellvertreterin auch zukünftig für die Programmatik zuständig.

Neu gehört dem Vorstand der 18-jährige Auszubildende Deniz Ay aus Wörth am Main an, der im nächsten Jahr Julia Bretz bei der programmatischen Arbeit unterstützen wird.

Neben den Neuwahlen stand der Bezirkskongress vor allem in Zeichen der anstehenden Bezirkstagswahlen.  Die JuLis werden diesen Wahlkampf mit ihrem Spitzenkandidaten Joachim Klein aus Aschaffenburg  bestreiten. Der 27-jährige Klein erklärte zu dem einstimmig beschlossenen JuLi-Wahlprogramm: „Inhaltlich steht unser Bezirkswahlprogramm fest im Zeichen der Entbürokratisierung und des Schuldenabbaus. Der Bezirk als dritte kommunale Ebene gehört abgeschafft. Was bis dahin zu tun ist, steht uns ganz klar vor Augen. Wir fordern mehr Transparenz bei der Arbeit des Bezirkstags durch die Zugänglichkeit von Tagungsunterlagen. Die Beteiligung von Jugendlichen soll  durch ein Bezirksjugendparlament gestärkt werden. Gleichzeitig fordern wir mehr Sparsamkeit und die Einführung der Doppik sowie die Privatisierung oder Überführung in gGmbHs der bezirkseigenen Kliniken. Außerdem wollen wir mehr Mobilität durch einen weiteren Ausbau des Verkehrsverbundes Mainfranken.“

Darüber hinaus fordern die JuLis ein offizielles und einheitlich genormtes Kategorisierungssystem für Hotels in Mitgliedsländern der EU. Dieses soll durch den europäischen Dachverband des Hotelgewerbes "Hotrec" erstellt werden. „Wir wollen hier mehr Transparenz und einheitliche Standards im Sinne der Touristen auf gesamteuropäischer Ebene. Diese Aufgabe liegt zu recht in privater Hand. Daher richtet sich unser Appell gezielt an den europäischen Dachverband und nicht an die Europäische Union. Gesetzgeberisches Handeln lehnen wir an dieser Stelle ab“, so die Bezirksvorsitzende Wamprecht.

Auch mit der Anonymität bei Geldgeschäften haben sich die JuLis auseinandergesetzt. Sie sprechen sich für die Beibehaltung von Bargeld und Prepaidkarten aus. „Was jemand mit seinem hart und ehrlich verdienten Geld anfängt,  hat Privatsache zu bleiben. Es geht niemanden etwas an, ob ich damit Kleidung, Dienstleistungen, Alkohol oder Medikamente erwerbe“, stellt Wamprecht abschließend fest.