Presse



6. Februar 2018

Schlingerkurs der CSU bei der Suche nach einem dritten Nationalpark beenden

Junge Liberale wollen vorgesehene Gelder im Umweltschutz behalten.


Die Jungen Liberalen Unterfranken fordern die bayerische Staatsregierung auf ihre Bestrebungen einen dritten Nationalpark zu schaffen endgültig einzustellen. Nach den jüngsten Äußerungen des designierten Ministerpräsidenten Markus Söder sollte das Thema abgeschlossen werden. Die FDP-Nachwuchsorganisation kritisiert den Schlingerkurs der bayerischen Umweltministerin Ulrike Scharf heftig. Das monatelange Hin und Her des Umweltministeriums habe zu großer Verunsicherung der Bürger in den betroffenen Regionen geführt.

Dazu erklärt der Bezirksvorsitzende und Spitzenkandidat für den Bezirkstag Florian Kuhl: „Bayern braucht echten Umweltschutz und keine Prestigeprojekte. Viele kleine Initiativen warten seit Langem auf Förderung. Dazu gehören beispielsweise Wiederaufforstungsprojekte, Artenschutz, Fischtreppen und auch Umweltbildung. In diesen kleineren Projekten ist das Geld weitaus besser angelegt, als in einem einzigen Großprojekt. Deshalb fordern wir die Staatsregierung auf die bereits eingeplanten Gelder in solche Projekte zu investieren bzw. den Kommunen zur Verfügung zu stellen und die Planung rund um einen dritten Nationalpark sofort einzustellen!“

Auch eine bessere Finanzierung und Ausweitung der schon vorhandenen Naturparks sind nach Vorstellung der Jugendorganisation ein deutlich besserer Verwendungszweg und hätten für Mensch und Natur einen größeren Nutzen.

Auf ihrem vergangenen Bezirkskongress beschlossen die JuLis zudem, dass der Bezirk als politische Ebene in die Pflicht genommen werden sollte 

zusammenhängende Ökosysteme (z.B.: Waldgebiete, Gewässer) zu pflegen und wo nötig vernetzend tätig zu sein.