Presse



Max Bruder, 14. Mai 2009

Junge Liberale Unterfranken: Verbotsaktionismus der Bundesregierung

Sportmöglichkeiten in Unterfranken erhalten

Die Jungen Liberalen Unterfranken fordern die Bundesregierung auf den Entwurf zur Verschärfung des Waffenrechts und Verbot der Sportart Paintball zurückzuziehen.

Die Jungen Liberalen Unterfranken fordern die Bundesregierung auf den Entwurf zur Verschärfung des Waffenrechts und Verbot der Sportart Paintball zurückzuziehen.

Der Bezirksvorsitzende der JuLis Joachim Klein erklärte: „Dieser Gesetzentwurf zeigt wie fehlgeleitet die Debatte um Schießsport ist in der alle jungen Menschen unter Generalverdacht gestellt werden“.

Gerade das vorgesehene Verbot des Spiels Paintball zeigt nach Meinung der Jugendorganisation der FDP den blinden Aktionismus, welchen die große Koalition an den Tag lege. Im Grunde sei dieser Sport wohl harmloser als Fechten oder Boxen.

Die JuLis Unterfranken sehen es als äußerst bedenklich an, dass aufgrund des Verbotsaktionismus des Kabinetts nun Sporteinrichtungen in Bad Kissingen und Rödelsee vor dem Aus stehen und in Uffenheim der bereits geplante größte Paintball-Park Bayerns wahrscheinlich nicht entstehen kann.

Der erst kürzlich in letzter Minute vereitelte Brandanschlag einer Schülerin in Sankt Augustin stellt für die Jungen Liberalen den traurigen Beweis dar, dass die Lösungsversuche der Regierung orientierungslos sind und die Probleme nicht lösen können.

Die JuLis sehen es mit Sorge, dass die große Koalition unter dem Vorwand der Terrorismusbekämpfung, dem Kampf gegen Kinderpornographie und jetzt dem angeblichen Vorbeugen von Amokläufen, immer mehr Grundfreiheiten der Bürger einschränkt ohne das dies eine Verbesserung zur Folge habe.

Die Jungen Liberalen Unterfranken fordern die Regierungsparteien auf anstatt blinde Verbotspolitik zu betreiben nach geeigneten präventiven Maßnahmen, wie z.B. einer besseren und integrativeren Bildungs-und Sozialpolitik, zu suchen.