Presse



André Resch
Aschaffenburg, 18. Juli 2009

Arbeitskreis tagte zum Thema Familienpolitik und Bürgergesellschaft

Am vergangenen Samstag trafen sich die Jungen Liberalen Unterfranken (JuLis) zu ihrem ersten programmatischen Arbeitskreis in Aschaffenburg. Durch den Mitgliederzuwachs nach der erfolgreichen Landtags- und Europawahl wurde der Arbeitskreis erstmals durchgeführt, um sich mit aktuellen Themen intensiv auseinander zu setzen. Im Mittelpunkt standen die Themen Familienpolitik und die liberale Bürgergesellschaft.

„Gerade die aktuellen Zensurmaßnahmen der Bundesregierung im Rahmen der Sperrung von Internetseiten und die in den vergangenen Jahren zunehmenden Eingriffen in die Freiheitsrechte der Bürger, machen ein Befassung mit diesem Thema enorm wichtig.“, so Joachim Klein Bezirksvorsitzender der JuLis Unterfranken. Nach dem Verständnis der FDP-Nachwuchsorganisation muss der Staat sich wieder auf seine Funktion als Wahrer der Grundrechte und der Freiheit zurückbesinnen.

Weiterhin setzen sich die JuLis für ein neues modernes Familienbild ein. „Familien ist für uns da, wo Menschen Verantwortung füreinander übernehmen. Dazu gehören klassische Lebensmodelle genauso, wie moderne Verantwortungsgemeinschaften, etwa gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften oder Generationengemeinschaften. Insbesondere wenn es um die Gleichstellung von Mann und Frau geht, ist die Subventionierung der Einverdienerfamilie durch das Ehegattensplitting nicht mehr zeitgemäß.“, so Berthold Haustein Leiter des Arbeitskreises. Nach Ansicht der JuLis kann der Generationenvertrag in Zukunft nur durch eine gezielte Förderung von Kindern erfüllt werden.

Die durch den Arbeitskreis erarbeiteten Ergebnisse werden in nächster Zukunft sowohl bei Kongressen der JuLis als auch der FDP eingebracht.