Presse



Max Bruder, 20. März 2010

Zweite Sitzung des AK Programmatik

Zunächst hielt der Vorsitzende des Landesarbeitskreises Umwelt, Forschung und Innovation, Joachim Klein ein Referat über die Chancen, die in Nutzung der Gentechnik liegen. Es gelte die Risiken möglichst zu minimieren aber die Forschung in Deutschland voranzutreiben und langfristig anzulegen, denn die Vorteile für Medizin, Industrie und Nahrungsmittelproduktion könnten große Möglichkeiten bieten. Die Teilnehmer sprachen sich deutlich für diese Einstellung aus und bemängelnden die Fortschrittsfeindlichkeit die weit verbreitet sei, sowie die oft ideologisch geführten Diskussionen über Gentechnik.

Der Leiter des Landesarbeitskreises Verkehr und Infrastruktur, Nikolás Verhoefen, referierte über die Infrastrustrukturdefizite in Unterfranken.

Ein besonders wichtiges Anliegen war der Ausbau der Breitbandinternetversorgung. Alle waren sich einig das schnelles Internet zur Sozialisation von jungen Menschen dazu gehöre und die Forderung nach einem Rechtsanspruch auf schnelles Internet in Wohngebieten wurde laut,

Als dringend notwendig stellte Niko den Ausbau der ICE-Strecke Würzburg-Aschaffenburg dar, da sonst die ICE Verbindung nach Frankfurt gerade mit Halt in Aschaffenburg gefährdet sei, immer mehr Züge würden sonst von München über Ulm nach Frankfurt verkehren.

Auch über Regionalflughäfen wurde heftig diskutiert. Einige Diskussionsteilnehmer stellten deren Zweck zwar vollkommen in Frage, aber deren Notwendigkeit für gewisse Firmen war dann doch überwiegender Konsens, so dass man sich für den Ausbau solcher Aussprach, wenn sie langfristig rentabel seien.

Als zentrales Element Unterfrankens betrachten die Jungen Liberalen den Main und betonen die Wichtigkeit für die internationale Binnenschifffahrt. Ein möglicher Ausbau müsste aber mit dem Ausbau der Donau und anderen Maßnahmen koordiniert werden.