Presse



Regensburg, 24. Januar 2005

JuLi-Landesvorsitzender Martin Hagen bestätigt

61. Landeskongress der Jungen Liberalen Bayern tagte in Regensburg

Am vergangen Wochenende tagte der 61. Landeskongress der Jungen Liberalen Bayern (JuLis) in Regensburg. Neben der Antragsberatung, der Leitantrag befasste sich mit der Jugendpolitik, standen reguläre Neuwahlen des gesamten Landesvorstands auf der Agenda.

Etwa 80 Junge Liberale aus ganz Bayern folgten der Einladung nach Regensburg, darunter auch Gastredner wie der Bundesvorsitzende der JuLis Jan Dittrich (Darmstadt) und der neu gewählte Generalsekretär der FDP Bayern Raoul M. Koether.
Der erste Kongresstag wurde wesentlich durch die Neuwahlen des Landesvorstands gewählt. Martin S. Hagen (Rosenheim), der vor einem Jahr das Amt des Landesvorsitzenden übernommen hatte, wurde ohne Gegenkandidaten mit klarer Mehrheit bestätigt. In seiner Rede schwor Hagen die JuLis bereits auf das „große Projekt“, die Bundestagswahl 2006 ein. Hagen erklärte wörtlich: „Unser Ziel ist es eine eigene, starke Kampagne aufzulegen, auch mit dem Ziel, einen bayerischen JuLi in den Deutschen Bundestag zu bringen. Damit müssen wir bereits jetzt anfangen!“ Hagens Stellvertreter wurden ebenfalls alle in ihren Ämtern bestätigt. Weiterhin Landesprogrammatiker ist Rechtsanwalt Stephan Eichmann (Fürth), Organisatorin ist die Studentin Julia Badelt (Landau), Pressesprecher bleibt Moritz Kracht (Würzburg). Auch im kommenden Jahr wird sich Schatzmeister Max Leucht (Rosenheim) um die Finanzen des Verbands kümmern. Den Vorstand komplettieren die Beisitzer Christian Braner (Fürth), Jobst Giehler (Bamberg), Arian Kriesch (Fürth), Daniel Razat (München-Land), Frederick Goronzy (Augsburg) und Loy Vo (Regensburg).

Inhaltlich befasst sich der Kongress mit einem Leitantrag des Landesvorstands zum Thema Jugendpolitik. In diesem Papier wurden erstmals alle Forderungen aus allen Politikbereichen, die Jugendliche betreffen zusammengefasst und das Thema ganzheitlich behandelt. Dazu Martin S. Hagen: „Gerade wir als Jugendverband müssen künftig noch stärker dieses Thema auf die Agenda bringen. Sei es im Bereich der Bildung, der Integration ausländischer Jugendlicher oder die Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit und Jugendarmut: Hier liegt vieles im Argen!“ Besondere Kritik wurde an den Einsparungen der Bayerischen Staatsregierung im Bereich der Jugendarbeit laut. Hagen machte hierzu klar, dass „die beste Bekämpfung von Kriminalität eine gezielte Förderung der Jugendarbeit in Vereinen und Verbänden ist. Wer hier heute Geld sparen will, der zahlt morgen doppelt!“
Aus aktuellem Anlass befasste sich der Kongress in einem Dringlichkeitsantrag mit der Erfassung und dem Speichern von DNS-Daten. Große Einigkeit herrschte, dass bereits mit den geltenden Regelungen das Maximum des Erträglichen erreicht ist. Hagen stellte klar: „Jede Ausweitung dieser Regelungen beschneidet die gesamte Bevölkerung wesentlich in ihrer Freiheit. Das ist mit uns JuLis nicht zu machen!“

V.i.S.d.P. Moritz Kracht, Pressesprecher